Freddy Burger hat das Entertainment-, Gastro- und Showgeschäft in der Schweiz aber auch in den umliegenden Ländern geprägt wie kaum ein anderer. Seit über 40 Jahren organisiert er Konzerte und managt international erfolgreiche Künstler – allen voran Pepe Lienhard und Udo Jürgens. Im Jahr 2007 erhielt er für das beste Künstlermanagement, notabene mit Udo Jürgens, den Life Entertainment Award. Freddy Burger setzt heute mit seiner Freddy Burger Management-Gruppe (FBM) über 120 Mio. Franken im Jahr um und beschäftigt rund 350 Mitarbeitende. Im Gespräch mit Christian Dueblin spricht er über die Entwicklungen im Musik- und Showgeschäft, stellt fest, dass sich die Ansprüche des Publikums in den letzten Jahrzehnten verändert haben und erklärt den Erfolg von Udo Jürgens, einem musikalischen Phänomen. Fazit seiner Einschätzung: Nachhaltiger Erfolg haben nur diejenigen Künstler, welche die Gesellschaft verstehen und sich mit ihr auseinandersetzen.
Dueblin: Sehr geehrter Herr Burger, seit über 40 Jahren schon beschäftigen Sie sich mit dem Show Business und managen Künstler. Angefangen haben Sie mit der Organisation von Konzerten. Heute beschäftigen Sie im Gastro-, Show- und Event-Business rund 350 Personen. Was hat sich im Show Business in den letzten vier Jahrzehnten am Wesentlichsten verändert?
Freddy Burger: Mit dem Alter wird man zweifelsohne erfahrener und sieht die Dinge mit einer gewissen Distanz. Was ganz wesentlich ist, ist dass ich mehrere Male gescheitert bin. Das hat meine Sichtweise geprägt. Ohne Misserfolge wird man kein guter Unternehmer. Man muss sie überleben und mit ihnen umgehen können. Als ich mit knapp 20 Jahren ins Show Business einstieg, war alles im Umbruch. Es spielten Big Bands, es gab Swing Musik und Ihr Interviewpartner Hazy Osterwald war damals in Europa ein gefeierter Star. Plötzlich kam dann eine damals revolutionäre Guitarrenmusik auf, die auf drei oder vier Harmonien aufbaute. Die Beatles und die Rolling Stones, um nur zwei herausragende Bands zu nennen, die zu dieser Zeit bekannt wurden, mischten das Musikgeschäft kräftig auf und es sollte nichts beim Alten bleiben.
Klassische und Jazz-Musiker hatten an dieser neuen Musik keine Freude. Die Songs waren ganz anders aufgebaut als die klassischen Werke und Jazz-Arrangements. Entweder gibt die Mode einen neuen Trend vor oder die Musik. Dabei kann die Musik auch zu einem neuen Trend in der Mode führen. Das ist es, was damals geschah. Die damalige Musik führte zum Minirock. Die jungen Leute trugen lange Haare und bei den Frauen setzte sich der Twiggy Stil durch. Die Welt schrie auf. Ich denke, dass dieser Umbruch vom Werkschreiben zum Songschreiben grosse Veränderungen mit sich brachte, die bis heute Auswirkungen haben. Es ist für mich sehr interessant zu beobachten, dass die erfolgreichsten Musiker und Bands ihre Wurzeln und ihre ersten Erfolge in den Sechzigerjahren hatten, als ich ins Geschäft einstieg. Es sind diese Musiker und Bands von damals, die auch heute noch die grössten, auch kommerziellen, Erfolge landen. Die Musik von damals war so gut, dass sie auch heute noch gehört und gespielt wird.
Dueblin: Was zeichnet diese Musik Ihres Erachtens aus?
Freddy Burger: Es ist zweifelsohne die Nachhaltigkeit dieser Musik, die wir heute noch schätzen und die Menschen in ihren Bann zieht. Die Bands und die Musiker hatten damals den Mut, etwas Neues zu entwickeln und haben mit ihrer Musik den Nerv der Zeit getroffen. Die Musik lehnte sich an die Veränderungen der Gesellschaft an. Sie richtete sich nach den Inhalten, Werten und Idealen, die damals gelebt wurden. Ob diese Werte und Ideale gut und richtig waren, ist eine andere Frage. Darüber lässt sich streiten. Wir leben heute in einer anderen Zeit, in einer Welt, die anders tickt. Es ist nicht so, dass ich die Welt heute als gereiftere Person anders sehe als früher. Patchwork-Familien, Scheidungen im heutigen Ausmass, prügelnde Kinder und auch die allgemeine Gewaltbereitschaft waren vor 40 Jahren weit weniger ein Thema als heute. Auch Gier, wie sie sich zurzeit insbesondere auch in der Finanzbranche manifestiert, war vor 40 Jahren viel weniger verbreitet als heute. Es gibt sie auch im Musikbusiness. Die heutigen Musiker wollen mit ihrer Musik und einer Show möglichst schnell zu Ruhm kommen. Einen Hit landen kann man mit Glück und dem Marketing eines Plattenlabels. Aber um über eine längere Zeit hinweg mehrere Hits produzieren zu können, braucht es mehr. Es ist Können notwendig. Ich bin deshalb den Superstar-Sendungen gegenüber skeptisch eingestellt, die von Moderatoren mit einem bedenklichen Vokabular – beispielsweise einem Dieter Bohlen – begleitet werden.
Dueblin: Sie arbeiten mit Musikern und Entertainern zusammen, die über lange Zeit hinweg erfolgreich waren. Seit über 40 Jahren haben Sie das Management von Pepe Lienhard, der das Fundament Ihres Erfolges darstellt, und seit über 30 Jahren das Management von Udo Jürgens im Griff. Was unterscheidet diese Musiker von anderen?
Freddy Burger: Ich bin froh, dass Sie in diesem Zusammenhang Pepe Lienhard erwähnen. Er ist wirklich das Fundament meiner Karriere. Wir sind seit über 40 Jahren befreundet. In dieser langen Zeit habe ich ihn und seine Band gemanagt. Pepe Lienhard galt damals als jüngster Band Leader in Europa. Er machte Musik, die mich noch heute begeistert. Musiker und Komponisten wie Pepe Lienhard und Udo Jürgens bringen Emotionen in ein Lied. Sie schaffen Werke. Komponisten wie sie setzen sich intensiv mit der Gesellschaft auseinander und werden von ihr beeinflusst. Das schlägt sich in der Musik, die aus dem Musiker herauskommt, natürlich nieder.
Dueblin: Jon Lord (ex-Deep Purple), aber auch Chi Coltrane bemängeln in den Interviews mit Xecutives.net wohl zu Recht, dass die Musik-Labels zu lange einfach nur auf Hits aus waren und sich immer weniger mit den Musikern auseinandergesetzt haben. Nur wenige Labels geben den jungen Musikern heute mehr als eine Chance. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung?
Freddy Burger: Die beiden haben mit ihrer Einschätzung natürlich Recht. Es gab früher Labels, die sich einen kulanten Umgang mit Musikern leisteten. Von 20 Investments in Musiker oder Bands macht man in der Regel mit zweien einen Profit. Plattenfirmen sind deshalb heute nicht mehr bereit, Vorleistungen zu erbringen. Sie sind vielmehr auf den schnellen Erfolg ausgerichtet. Das hat der Branche in den letzten Jahrzehnten grossen Schaden zugefügt. Die Labels haben mittlerweile die Kontrolle über ihre Musiker und die Songs im Internet verloren. Nur noch ein kleiner Prozentsatz der neuen Musik wird konventionell über den Ladentisch verkauft. Viele Tonträger von neuen Musikern werden in den Läden gar nicht mehr angeboten. Dagegen wird nach wie vor 80% der Musik von Udo Jürgens auf diese Weise verkauft. Das ist aber die grosse Ausnahme.
Seien wir ehrlich, es gibt eine grosse unbekannte Anzahl von Musikern auf der Welt, die wohl um einiges besser sind als viele der bekannten Stars. Diese Künstler haben aber keine Chance, sich auf dem Markt durchzusetzen. Die besten Musiker kennen wir deshalb gar nicht. Es geht nicht nur um das Können, sondern immer mehr auch um das Timing und um das richtige Netzwerk, in dem sich eine Band oder ein Künstler bewegt. Schliesslich ist es das Publikum, das entscheidet, ob jemand erfolgreich ist oder nicht. Ohne Publikum gibt es keinen Erfolg. Man sieht das sehr schön bei den Casting Shows. Aber mir kommt kein einziger Namen aus einer solchen Show in den Sinn, den ich mit nachhaltiger Musik in Verbindung bringen kann.
Dueblin: Kann man Ihren Beruf erlernen oder basiert ein erfolgreiches Geschäften in diesem Bereich nur auf Erfahrung und der Auseinandersetzung mit den Künstlern?
Freddy Burger: Ich habe über diese Frage oft mit meinen Kindern gesprochen. Man muss Freude am Beruf haben und eine gewisse Begabung mitbringen. Es braucht viel Sensibilität und auch Verbissenheit, um erfolgreich zu sein. Das kann man nur bedingt lernen. Ferner braucht es Erfahrung. Ich habe in den Jahren gelernt, was es auf einer Bühne, aber auch in einem Restaurant braucht, damit das Publikum und der Kunde zufrieden ist. Ich habe die Konzertbesucher immer sehr gut beobachtet, mich unter das Publikum gemischt und die Pausengespräche verfolgt. Mit der Zeit bekommt man das Auge dafür, was gut ankommt und was „flopt“. Das ist essentiell, um erfolgreich zu sein.
Dueblin: Sie haben sich also intensiv mit den Ansprüchen und Wünschen des Publikums auseinandergesetzt. Hat sich das Anspruchsverhalten des Publikums in den letzten 40 Jahren verändert?
Freddy Burger: Ich bin fest davon überzeugt, dass die Musik weniger anspruchsvoll geworden ist. Und das hat nichts mit meinem Alter, sondern mit den Entwicklungen in unserer Gesellschaft zu tun. Manchmal gehe ich in einen meiner Night Clubs, aber ich kann mit der aktuellen Musik nicht viel anfangen. Mir erging es allerdings auch früher schon so, beispielsweise als der Hard Rock kam, das Publikum mit Blut bespritzt und auf der Bühne Hühner geschlachtet wurden. Das war nicht mein Ding, stellte aber eine Ausprägung des damaligen Zeitgeistes dar. Heute wollen die Menschen an einem Konzert vielleicht in Trance kommen oder sich beim Tanzen auch sportlich betätigen. An Fussballspielen sucht manch einer die Auseinandersetzung mit anderen Menschen. Mit der Einstellung der Gesellschaft und den Ansprüchen des Publikums verändert sich im Übrigen nicht nur die Musik. Es verändern sich beispielsweise auch die Drogen, die konsumiert werden.
Dueblin: Seit über 30 Jahren arbeiten Sie mit Udo Jürgens zusammen und sind eng mit ihm befreundet. Er ist zweifelsohne ein Phänomen. Er ist musikalisch hochbegabt und bedient ein Publikum, das ihn seit Jahrzehnten liebt. Wer ist Udo Jürgens?
Freddy Burger: (Lacht) Das ist schwierig zu sagen. Wir arbeiten seit über 3 Jahrzehnten als Geschäftspartner zusammen und sind gute Freunde. Alles was auf der Bühne passiert, ist Udo Jürgens Angelegenheit. Ich kümmere mich um das, was hinter der Bühne läuft. Meine Aufgabe war es immer, ihn zu entlasten, so dass er sich voll und ganz der Musik widmen konnte. Es handelt sich bei unserer Beziehung um eine Symbiose. Die Chancen, dass eine solche Konstellation über so viele Jahre hinweg funktionieren kann, sind im Grunde genommen sehr klein. Wir haben das aber zusammen geschafft. Udo Jürgens ist ein Vollblutmusiker. Das ist er schon immer gewesen. Er geht heute gleich an die Songs heran wie früher. Für ihn ist ein Song ein Werk. Natürlich hat er sich in den letzten Jahren entwickelt. Dementsprechend haben sich auch seine Songs entwickelt. Der Aufbau der Songs ist für ihn zentral. Er hat das musikalische Handwerk fest im Griff. Er hat am Konservatorium in Klagenfurt Musik studiert und hat einen ordentlichen Professoren-Titel in Musik.
Udo Jürgens hat sich zeitlebens mit seinem Beruf total identifiziert. Er ist immer ein Werk-Komponist geblieben. Das ist sicher ein wichtiger Grund für seinen nachhaltigen Erfolg. Er lebt für seine Musik. In dem Moment, in dem er nicht mehr auf die Bühne gehen kann, wird er sehr unglücklich werden. Mein Ziel war es schon immer, mit ihm auch im Alter von 70 Jahren noch die Hallen zu füllen. Wir hatten letztes Jahr die erfolgreichste Tournee überhaupt. Wichtig für die gute Partnerschaft mit Udo Jürgens ist sicher auch, dass ich mich völlig mit seinem musikalischen Ansatz identifizieren kann. In den letzten 18 Monaten bekamen wir übrigens rund 7 Goldene Platten und eine Platin-Platte als Auszeichnung. Das hat uns beide sehr glücklich gemacht.
Dueblin: Die Schweiz ist nicht ein Land, das Stars produziert und sie feiert. Udo Jürgens scheint ein Ausnahmefall zu sein. Mit ihm kann die Schweiz offenbar umgehen.
Freddy Burger: Wir haben in der Schweiz meiner Meinung nach keine Mühe mit Stars. Früher hatten wir viele gute Musiker und Life Bands, die irgendwann durch Musikautomaten und schliesslich durch DJs abgelöst wurden. DJ Bobo ist beispielsweise einer von diesen. Er hat auch in meinen Nachclubs Platten aufgelegt. DJ Bobo ist heute ein Star. Hazy Osterwald gehört einer früheren Generation an. Er war zu seiner Zeit ebenfalls ein Star. Die Menschen lagen ihm zu Füssen. Auch im Sport haben wir Stars. Roger Federer ist nur ein Beispiel. Der etwas andere Umgang mit diesen Stars in der Schweiz hängt mit unserer Mentalität zusammen. Udo Jürgens wird im Vergleich mit den umliegenden Ländern in der Schweiz am wenigsten wahrgenommen. Es hat noch nie ein Bundesrat Udo Jürgens zum Geburtstag gratuliert. Angela Merkel hat Udo Jürgens dagegen zum 75. Geburtstag die Hände geschüttelt und ihm alles Gute gewünscht. Wir haben in der Schweiz auch keine Orden, staatliche Auszeichnungen und Medaillen, die wir an Stars vergeben könnten. Vor vielen Jahren war einmal die Rede davon, dass Udo Jürgens in Österreich Bundeskanzler werden könnte. So etwas wäre in der Schweiz unvorstellbar.
Dueblin: Es geht in Ihrem Beruf, sei es nun in musikalischer oder in kulinarischer Hinsicht, auch ums Inszenieren. Was gilt es dabei zu beachten?
Freddy Burger: Es geht dabei um mehr als nur ums Ohr bzw. um den Magen. In der Gastronomie beispielsweise soll der Gast zelebriert werden. Man soll ihn abholen, an den Tisch begleiten und einen Appetizer hinstellen, damit er sich einstimmen kann. Bei einem Konzert spielt neben dem Ohr auch das Auge eine Rolle.
Dueblin: Wie steht es nach der Welt der Musikautomaten und DJs um die Live Musik in Restaurants? Wird die Zeit der Live Musik wieder kommen?
Freddy Burger: Wir organisieren heute in vielen Restaurants Live Konzerte und sind auch im Jazz-Sektor aktiv. Es ist aber wohl wie bei der Wiedervereinigung der BRD mit der DDR. Es braucht eine Generation bis sich etwas verändert. Die Live Musik wird wieder kommen, vielleicht aber nicht ganz so schnell, wie ich ursprünglich angenommen hatte.
Dueblin: Sie sind mit dem Xaver Goldaward für Event Business und dem deutschen Live Entertainment Award ausgezeichnet worden. Von Zürich Tourismus und den Hoteliers Zürich haben Sie eben den Hotelier-Preis für das Theater 11 erhalten. Haben Sie das Gefühl, dass die Schweiz Akzente setzen kann, die über die Schweiz hinaus gehen?
Freddy Burger: Die Qualität ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg. Daneben spielen aber auch andere Faktoren eine Rolle. Die Schweiz ist sehr klein. Wenn Sie in Deutschland ein Musical lancieren, dann haben Sie ein viel grösseres Einzugsgebiet als in der Schweiz und tragen dementsprechend auch ein kleineres Risiko. Mit dem gleichen Marketingaufwand können Sie in Deutschland viel mehr Menschen erreichen. Das von uns in der Schweiz organisierte Musical „We Will Rock You“ zeigt aber, dass es auch in der Schweiz funktionieren kann. Dieses Musical hätte anfänglich nur wenige Wochen laufen sollen. Da es so erfolgreich war, konnten wir es aber mehrmals verlängern und brauchten es auf ein Jahr Spielzeit.
Dueblin: Wie stehen Sie zu Subventionen für die Kunst?
Freddy Burger: (Lacht) Subventionen sind natürlich jedem selbständigen Unternehmer ein Dorn im Auge. Ich habe noch nie einen Rappen Subventionen erhalten, einmal abgesehen vom eben genannten Zürcher Hotelier-Preis. Die 10’000 Franken Preisgeld habe ich auf das Konto der Stiftung „Kinder in Not“ von Udo Jürgens einzahlen lassen. Der erste Popkredit der Stadt Zürich war auf 50’000 Franken angesetzt. Das Opernhaus bekam zur gleichen Zeit rund 50 Mio. Franken. Wir wollten vor vielen Jahren Sammy Davies Jr., Dean Martin und Frank Sinatra nach Zürich holen und wären dabei auf die Unterstützung der Stadt angewiesen gewesen. Wir wollten „Vegas to Zurich“ schaffen. Es gab Verhandlungen mit der Stadt. Sie wollte uns schliesslich aber nicht einmal die Billettsteuer erlassen. Die Musik, die wir bringen wollten, wurde als „kommerziell“ betrachtet und man war der Meinung, dass ein solches Vorhaben rein privat finanziert werden müsste.
Dueblin: Was wünschen Sie sich für sich und die Showszene Schweiz?
Freddy Burger: Ich hoffe, dass ich in Zukunft etwas mehr Zeit für mich haben werde. Ich hoffe aber auch, dass ich meine Unternehmen weiterhin erfolgreich betreiben kann. Wir konnten viel bewegen und ich bin sehr demütig, wenn ich daran denke, was ich alles erleben durfte. Für die Showszene in der Schweiz wünsche ich mir, dass die Qualität im Vordergrund steht. Ich wünsche mir, dass Menschen nicht missbraucht werden, um schnelle Erfolge zu erzielen. Ich halte das für menschenverachtend. Man hievt Menschen in einen imaginären Sternenhimmel und lässt sie später von ganz oben alleine runterfallen. Ich hoffe, dass die Künstler den Zeitgeist erkennen und diesen auf ihre Weise wiedergeben können. Dann gewinnen sie auch die Herzen des Publikums.
Dueblin: Sehr geehrter Herr Burger, ich bedanke mich herzlich für dieses Gespräch und wünsche Ihnen sowie Ihren Unternehmen und Projekten alles Gute und weiterhin viel Erfolg!
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Links
– Homepage Freddy Burger Management
– Wikipedia
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